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Robinson in Ostjütland
58° 5' 3'' N, 16° 49' 52'' E
Unsere Insel misst zwölf mal vier Meter und schwimmt mal vor dieser, mal vor jener Schäre. Das mit dem Ankern geht inzwischen eins, zwei, fix. Platz suchen, aufstoppen und Kette runter. Dann liegt der sechzehn Kilo Anker auf dem Grund plus fünfzig Kilo Kette, und wir sind gerüstet für eine ruhige Nacht. Die Sache mit dem an Land springen und ein Seil um den nächsten Baum binden überlassen wir den Schweden, beobachten fasziniert die forschen Manöver.
So hangeln wir uns von Bucht zu Bucht, von Griskär nach Läng, von Fliskär nach Lindholmen, bleiben ein oder zwei Nächte und ziehen weiter. Am schönsten sind die äußeren Schären, hinter denen das offene Meer liegt, von denen der Blick ins Weite geht. Manche Buchten sind groß, bieten Platz für viele Boote, an anderen können gerade zwei Boote anlegen. Einige sind mycket populär, wie unser Schärenführer es nennt, wenige sind abgeschieden. Die Dörfer der Fischer und Robbenfänger, der Lotsen und Fährleute sind Feriensiedlungen geworden.