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Messefieber —Leipziger Nachwehen
51° 23' 49'' N, 12° 24' 4'' E
Heiß kann der Kopf schon werden im Menschengetümmel und vor Büchertürmen. Braucht die Welt noch ein Buch mehr, fragt sich die Autorin und lässt sich mitziehen, an Ständen und an Plakaten, an spitzohrigen Elben und pelzigen Chewbaccas vorbei. Bunt ging es zu auf der Messe, Büchern und Fantasiegestalten dürfte noch ein langes Leben beschieden sein — in allen möglichen Formen, traditionell, graphisch erweitert, digitalisiert und hörbar gemacht.
Was bleibt von allen Eindrücken? Worte über Kunst und das Schreiben, die auf einer Messe und auch generell in unserer von Markt beherrschten Welt selten und kostbar sind, an die Mann und Frau sich ab und zu erinnern sollten — Sinn und Zweck von Kunst ist die Schönheit oder prosaischer:„It won’t get you rich and it won’t get you laid”, sagt Scott McCloud, Autor einer Graphic Novel. Stimmt für die meisten unter uns, aber Reichtum und Sex sind nicht alles, es gibt auch die tiefe Befriedigung im Schaffen. Nun ja, nicht jeden Tag, aber immer wieder. Und einiges davon präsentiert sich dann auf der Messe.